Am vergangenen Sonntag fand der traditionelle Neujahrsempfang der SPD Waldkirch im
vollbesetzten Café ANNAs statt. Der Vorsitzende Björn Kleine begrüßte zahlreiche Gäste, darunter
prominente Vertreter der Partei: den Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner, den Ehrenbürger
und früheren Oberbürgermeister Richard Leibinger, Roman Götzmann, Geschäftsführer der SPD-
Fraktion im Stuttgarter Landtag und ehemaliger Oberbürgermeister von Waldkirch, sowie die
ehemalige Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle. Auch die Gemeinderatsmitglieder Eva-Wolters-
Andreocci, Armin Welteroth, Monika Leibinger und Klaus Detel nahmen an der Veranstaltung teil.
Bundestagswahl im Fokus
Im Mittelpunkt des Empfangs stand die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Björn
Kleine zeigte sich zuversichtlich, dass die SPD und ihr Kandidat Johannes Fechner ein starkes Ergebnis
erzielen werden. Lobende Worte fand er für Eva-Wolters-Andreocci und Johann Krämer, die eine
Demonstration für Demokratie als deutlichen Kontrapunkt zu einer Wahlkampfveranstaltung der AfD
in Waldkirch organisieren und er verband dies mit dem Appell, zahlreich daran teilzunehmen.
Kleine und Fechner kritisierten die Haltung der Stadtverwaltung, die die Vermietung des
Stadthallenfoyers an die AfD aus rein formalen Grünen durchgewunken hatte. „Die Brandmauer
gegenüber der AfD bröckelt“, warnte Fechner und betonte, dass dies eine ernsthafte Bedrohung für
die Demokratie sei. „Auf geht’s!“ motivierte er die Genossinnen und Genossen für die nächsten
Wahlkampfwochen. Olaf Scholz sei in Zeiten globaler Krisen der richtige Kanzlerkandidat, der mit
Ruhe und Besonnenheit punkten könne, während Friedrich Merz von der Union als unkalkulierbar
gilt.
Sozialer Wohnungsbau als zentrales Thema
Ein weiteres wichtiges Thema des Tages war der soziale Wohnungsbau in Waldkirch. Armin
Welteroth nahm die geplante Wohnbebauung auf dem Gelände der Herz-Kreislauf-Klinik zum Anlass,
um auf die dringende Notwendigkeit kostengünstigen Wohnraums hinzuweisen. „Für wen soll dort
gebaut werden?“, fragte er und appellierte an Johannes Fechner, sich für eine stärkere finanzielle
Unterstützung der Kommunen im öffentlichen Wohnungsbau einzusetzen. Richard Leibinger
betonte, dass die Stadt durch den Bebauungsplan wichtige Steuerungsmöglichkeiten habe, die
konsequent genutzt werden sollten. In Zusammenarbeit mit gemeinwohlorientierten Bauträgern
könnten Quadratmeterpreise von unter 10 Euro realisiert werden – ein Schritt, der bezahlbares
Wohnen greifbar mache.
Ehrungen zum Abschluss
Zum Abschluss des Neujahrsempfangs dankte Björn Kleine den langjährigen Mitgliedern Roman
Götzmann und Michael Schultis, die seit 25 Jahren für die SPD aktiv sind. Als Zeichen der
Anerkennung überreichte er ihnen eine gute Flasche Rotwein.
Mit diesem gelungenen Auftakt ins Jahr 2025 zeigte die SPD Waldkirch, dass sie entschlossen ist,
soziale Gerechtigkeit und demokratische Werte weiterhin in den Mittelpunkt zu stellen.
